Lothar Blickling

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Tel. 0911 - 48 01 501
E-Mail:
lothar.blickling@kabelmail.de
Blog: www.blickling.lothar.de.vu

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Banater Struwwelpeter



Banater Struwwelpeter 
Nr. 1 - 4
Hochdeutsch und Bilder von 1848 
von Dr. Heinrich Hoffmann 
und in je vier Banater Dialekten 
Lothar Blickling (Herausgeber - Redaktion & Gestaltung)

Nürnberg 2014 - je 45 Seiten 

Preis 7 Euro (+ Versand)
(zu bestellen beim Herausgeber oder den Autoren)

Weitere Ausgaben in anderen Banater Dialekten werden
in den nächsten Jahren folgen.




Für Band 4 schrieb Peter–Dietmar Leber, 
Bundesvorsitzender der Landsmannschaft der Banater Schwaben:
Wer von uns kennt nicht das Märchen vom „Struwwelpeter“? Seine Geschichten wühlten auf, polarisierten, stimmten nachdenklich. Sie verfolgten nicht so recht den Kanon anderer Märchenbücher, sondern stellten die Grenzen zwischen Gut und Böse, zwischen Richtig und Falsch oft in Frage. Der Leser, das Kind blieben manchmal ratlos zurück, tasteten in Gedanken die eigenen Grenzen ab. Und trotzdem oder gerade deshalb hat diese Märchengestalt auf Generationen von Kindern eine starke Faszination ausgeübt. Der „Struwwelpeter“ war auch im Banat ein bekanntes Märchenbuch. In schön illustrierten Ausgaben, von Verwandten aus Deutschland zugeschickt oder mitgebracht, lag es unter manchem Weihnachtsbaum und erfreute Leser, Hörer und Betrachter. Im Zuge der Aussiedlung ging auch der „Struwwelpeter“ in vielen Familien verloren. Im besten Fall wurde er an vorerst Verbliebene weiter gereicht.
Im Banat erlernten die meisten Kinder aus den Reihen der deutschen Minderheit ihre Muttersprache zuerst in der für ihr Dorf und ihre Region typischen Mundart. Erst im Kindergarten und in der Schule erfolgte die Auseinandersetzung mit der deutschen Hochsprache. Die Färbung, der Klang der Mundart legte sich jedoch auch auf diese Ausdrucksform. Ein aufmerksamer Zuhörer konnte schnell und sicher erkennen, aus welchem Ort sein Gesprächspartner stammte. Dies ist heute so nicht mehr möglich. Im Banat leben die wenigen Deutschen vor allem in den Städten und in Deutschland selber sprechen immer weniger Banater Schwaben ihre Mundart. In den ersten Jahren des Hierseins wollten viele damit nicht auffallen, danach passte man sich schnell den allgemeinen Sprachgepflogenheiten seines neuen Wohnortes an.
Die Banater schwäbische Mundart – sie mutierte zum Dialekt der Älteren und für wenige Enthusiasten zum Objekt wissenschaftlicher Erforschung. Aber wie jeder Trend irgendwann einen Gegentrend auslöst, besannen sich einige Landsleute ganz bewusst wieder auf ihre Mundart. Einer von ihnen ist Lothar Blickling. Er hat nicht nur ein Wörterbuch der Mundart seiner Heimatstadt Großsanktnikolaus verfasst, sondern er schreibt auch gerne in Mundart. In dieser intensiven Beschäftigung mit dem Dialekt seiner Heimat hat er keine Grenzen des Ausdrucks erfahren, sondern eine neue Vielfalt erschlossen. Nachdem er den „Struwwelpeter“ in seine geliebte „Semikloscher“ Mundart übertragen hatte, suchte und fand er weitere Liebhaber des Banater schwäbischen Dialekts, die seinem Beispiel folgten. Vorliegende Ausgabe erweitert den „Struwwelpeter“ um weitere vier deutsche Mundarten aus dem Banat. Eltern und Großeltern aus Grabatz, Hellburg, Saderlach und Sackelhausen haben nun die Möglichkeit ihren in Deutschland geborenen Kindern und Enkeln die untergehende Mundart mittels eines Märchens näher zu bringen.

Es ist allgemein bekannt, dass mit fortschreitendem Alter die Erinnerung an die untergegangene Kindheit einen immer höheren Stellenwert einnimmt. Viele entdecken dabei auch wieder ihre Mundart, fühlen sich mit ihr und in ihr geborgen. Vorliegender „Struwwelpeter“ bietet dem interessierten Leser mehr als eine Handreichung zu dieser Rückbesinnung.


Struwwelpeter-Geschichten
  • Die Geschichte vom bösen Friederich      
  • Die gar traurige Geschichte mit dem Feuerzeug    
  • Die Geschichte von den schwarzen Buben         
  • Die Geschichte vom wilden Jäger               
  • Die Geschichte vom Daumenlutscher    
  • Die Geschichte vom Suppen-Kaspar       
  • Die Geschichte vom Zappel-Philipp
  • Die Geschichte vom Hans Guck–in–die–Luft
  • Die Geschichte vom fliegenden Robert 

Übersicht über die Autoren & Dialekte der Bände 1 - 4: 
Nr. 1
Großsanktnikolaus: Autor Lothar Blickling
          Tel. 0911 – 48 01 501, Mail: lothar.blickling@kabelmail.de
Marienfeld; Autor Dr. vet. Eduard Mohaupt
          Tel. 06381 – 60 89 703, Mail: edimohaupt@googlemail.de
Tschanad: Autorin Pauline Huschitt
          Tel. 0911 – 80 69 89, Mail: phuschitt@aol.de
Triebswetter: Autorin Dr. med. Magdalena Wolf
          Tel. 0911 – 89 62 42 55, Mail: wolfheli@gmx.de

Nr. 2
Bakova: Autorin Katharina Schlapansky
          Tel. 089 – 793 23 09, Mail: h.schlapansky@gmx.de
Billed: Autorin Elisabeth Martini
          Tel. 0721 – 37 92 14, Mail: emartini@gmx,net.de
Deutschbentschek: Autorin Herta Kuhn
          Tel. 0761 – 62 472, Mail: wilhelmkuhn@web.de
Engelsbrunn: Autor Josef Titsch
         Tel. 07042 – 102 274, Mail: fihenger@web.de

Nr. 3
Sanktandres: Autorin Theresia Feil
          Tel. 0761 – 42 99 55 99
  Deutschsanktpeter: Autor Walter Winter
          Tel. 06233 – 12 545 36, Mail: walterwinter61@web.de
Keglewichhausen: Autor Walter Heinrich
          Tel. 02631 - 58563, Mail: walter-heinrich@t-online.de
Alexanderhausen: Autorin Helene Schuch
        Tel. 07142 – 41 959, Mail: hh.schuch@gmx.de

Nr. 4
Grabatz: Autorin Gerlinde Kaske
        Tel.  0911/559536, Mail: Gerlinde-Kaske@t-online.de
Hellburg/Galscha: Wilhelm Hack
       Tel. 0711 – 889 29 48, Mail: wilhelmhack@gmx.de
Saderlach: Hans Hausenstein-Burger
       Tel. 089 - 49 85 75. Mail: saderlach@maxi-dsl.de
Sacklhausen: Autorinnen Hilde Lutz und Ilse Pohr
       Tel. 07121 – 92 37 53, Mail: Hilde.lutz@gmx.net
       Tel. 07154 – 15 64 78, Mail: Ilse.pohr@web.de